Alte Liebe rostet nicht

Ein alter Eintrag aus meinem alten Blog. Passt ganz gut um diese Kategorie zu eröffnen :)


Ich möchte nicht allzuweit ausholen was diesen "Ex"-Faktor betrifft. Ich kenne und sehe die Fehler die ich begehe selbst und besitze aber oft nicht die innere Stärke und Konsequenz um diese zu vermeiden oder ihnen entgegen zu steuern. Allerdings halte ich das alles für einen Lernprozess. Manche Fehler muss man eben selbst begehen!

Aber hier einmal kurz die Hintergrundgeschichte: Ich wusste tief in mir schon seid dem ersten Satz den er geschrieben hatte, ohne das ich das bis heute erklären kann, "Den willst du, das ist er". Ich kann es nicht rational erklären. Aber: Er war vergeben und ich ebenso. Also beschränkten sich unsere Unterhaltungen auf Musik, Philosphie, Filme und unser gemeinsames Hobby. Keiner sprach über seine Beziehung. So erfuhr ich auch nicht das er sich trennte. Meine Beziehung steckte da bereits so tief in der Krise das sie nicht mehr zu retten war. Irgendwann haben wir angefangen auch darüber zu sprechen und ich erfuhr über Andeutungen das er wieder Single war. Die Gespräche wurden immer häufiger, immer intensiver und länger. Irgendwann kamen Flirtereien hinzu, ich weiß nicht mehr wer damit angefangen hat. Es kam wie es kommen musste. Wir wollten uns treffen. Bis dahin noch ohne Hintergedanken. Er hatte sich immer komplet zurück genommen da er wusste das ich vergeben bin. Wir fanden einen Termin und ich plante ein paar Tage Urlaub extra für diesen Besuch. Irgendwann wurde mir aber klar das er mir mehr bedeutet und ich nicht das Risiko eingehen wollte das etwas passierte. Ich musste mich also entscheiden. Im Grunde wusste ich das meine Beziehung zu Ende war hatte aber nie die Kraft gefunden. Ich quälte mich lange damit herum was ich nun tun sollte. Schlussendlich erkannte ich aber das die LIebe nicht mehr da war. Erstickt unter unserer beiden Fehlern die wir begangen haben. Ein weiterer Kontrollversuch von ihm brachte dann das Fass zum überlaufen. Ich trennte mich. Es verlief am Anfang äusserst ruhig (zu ruhig) und endete hässlich bzw ist auch jetzt noch keine schöne Geschichte, da der Freundeskreis sehr darunter zu leiden hat.

Kaum erfuhr er das ich Single war blühte er immer mehr auf. Es war gegen Ende wirklich abzusehen was passieren würde. Und genauso kam es auch. Die ersten Tage waren das schönste was ich je erlebt habe. Es folgte eine ganze Zeit die immer noch schön, wenn auch oft anstrengend und stressig war. Ich bereue nach wie vor nicht eine Sekunde. Und dann kam ein riesen Knall. Es sind zu viele Einzelheiten und Kleinigkeiten um sie zusammenzutragen. Das Ende war: Wir trennten uns und das mit guten Gründen. Damit endete zwar fürs erste das Thema Beziehung aber nicht das "Wir". Wir kämpften jeder für sich wie die verrückten! Ich noch einige Zeit um die Beziehung und später mit allen Mitteln darum mich zu lösen, abzuschließen und die Chance auf ein neues freies Leben. Haben uns gegenseitig weh getan, verletzt und so einiges worauf wir beiden nicht stolz sind. Haben versucht normal miteinander umzugehen. Aber es funktionierte nichts. Ein ständiges auf und ab. Gefühlstechnisch und was den Kontakt angeht. Von Kontaktabbruch bis "Freundschaft" haben wir wohl alles versucht. Schaffen es beide immer noch nicht den anderen loszulassen. Verzeiehen einander immer wieder.

"Ich bin immer für dich da, ob ich will oder nicht. Ich kann einfach nicht anders."

Man sagt so einfach brich den Kontakt ab (was aufgrund der Entfernung gar nicht so schwer wäre). Wir haben es auch schon mehrmals versucht. Aber es gab immer wieder eine Annäherung. Diesmal war die "Pause" vergleichsweise lange. Und der Kontakt ist irgendwie anders.

"Ich dachte immer du wärst von uns diejenige die mehr darunter leider und nicht damit zurecht kommt aber langsam glaube ich das es genau umgekehrt ist. Ich kann dich nicht loslassen. Ich vermisse dich" Mir geht es ähnlich. Ich dachte immer er kommt besser klar auch wenn ich immer wusste das es nicht so gut ist wie er tut. Aber er stagniert und bei mir wird es wenn auch in sehr kleinen Schritten doch immer besser.

Ich versuche momentan nicht zu definieren was wir tun. Der Zeit, den Erkenntnissen und allem einfach seinen Lauf zu lassen. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist werde ich oder auch er wissen was zu tun ist und auch die Kraft finden für das eine oder das andere. Wir befinden uns in einer Pat-Situation. Zur Zeit scheint es keinen passablen Ausweg zu geben, nur Stacheldrahtzäune die man zwar überqueren könnte aber unter schmerzen. Aber eins ist gewiss... Wir werden niemals Freunde sein. Am Ende wird es heißen "Ganz oder gar nicht"

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Zuletzt aktualisiert: 10. Okt, 11:19

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